23. Mai 2014 / Frühjahrskurs 2014
Wir sitzen im Kreis und füllen den Raum bis zur Decke mit unseren Hoffnungen.
Jedesmal zu Beginn der Sitzungen, sitzen wir erst etwas steif, nur um den Raum zu füllen mit unseren Leibern fangen wir an Stühle zu verrücken, Verbindungen auf zu bauen zu dem Platz auf dem wir sitzen. Langsam heben sich die Blicke. Mit dem Nachbarn fällt es leichter ein Gespräch zu führen. Den weißen Raum über der Tischplatte, der unüberwindbar wirkt, wenn wir versuchen unseren Hunger mit den Smarties zu stillen, die unerreichbar bleiben, füllen wir nur langsam mit unseren Stimmen. Das Physische, der Ton, die großen Erwartungen.
So war es am Anfang.
Wir werden vertrauter. Untereinander, aber auch mit uns. Mit unseren Stimmen und den Stimmen unserer Wörter. Mit zunehmender Verbundenheit wird die Anzahl der gruppenbildenden Snacks weniger. Ich bin glücklich und freue mich über die Begegnungen die durch euch entstehen, durch Deine Geschichten, fremde Worte, gesponnene Figuren und gelebte Situationen. Menschen mit denen ich nicht weniger teile als diesen raum voller Hoffnung.
Schön, dass Du den Blog eröffnet hast und von Hoffnung sprichst. Ich hoffe auf viele Posts, um im Dialog zu bleiben!
Die antiproportionale Beziehung von Snacks und Vertrautheit hast Du sehr schön herausgearbeitet.